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Mit dem Latein am Ende? Unter diesem Titel hat Karl-Wilhelm Weeber 1998 ein Plädoyer für den Lateinunterricht im 3. Jahrtausend veröffentlicht, das zur Diskussion herausfordert.

Denn die Wunschvorstellungen des begeisterten Altphilologen sind die eine Seite - die schulische Realität die andere.

Zum Dilemma des Lateinunterrichts zwischen Bildungsanspruch und Berechtigungdruck habe ich 1990 aus aktuellem Anlass einige Gedanken vorgetragen.

Mittlerweile hat sich die Situation des Faches weiter verschlechtert. Was das Latinum heute noch wert ist, lässt folgende
Fehler-Sammlung zu einem Ovid-Vers erahnen, die um 1995 in Nordrhein-Westfalen entstand und mühelos durch ähnliche "kreative" Übersetzungen ergänzt werden kann.

Sicher hat es auch früher schon Klagen über geringe Lateinkenntnisse gegeben. Ein kurzer Blick in die Geschichte des Lateinunterrichts macht allerdings deutlich, dass diese Klagen sich auf sehr unterschiedliche Anforderungsebenen bezogen, die wiederum mit dem Stellenwert des Faches im Lehrplan der Schulen zusammenhingen.

Eine eingehende Untersuchung lateinischer Abiturarbeiten am altsprachlichen Gymnasium zwischen 1840 und 1990 habe ich auf der Basis der Abiturarbeiten meiner ehemaligen Schule, des Friedrichs-Gymnasiums in Herford, vorgenommen: Pegasus-Online­zeitschrift IX/2, 2009, S. 1-28.

Ein weiterer lateinischer Abituraufsatz von 1866 zum Thema Quo iure Ennius poeta de Fabio Maximo dictatore dixerit: „Unus homo nobis cunctando restituit rem“ findet sich hier.